Reparaturkosten vorbeugen - geht das?
Technischer Fortschritt ist immens
Immer komplexer sind Fahrzeuge im Laufe der Zeit geworden. Allein in den letzten Jahren haben gefühlt Hunderte technischer Neuerungen Einzug in die Grundausstattung moderner Autos gehalten. Nicht alle sind dabei sichtbar: Im Gegensatz zu Entertainment- und Navigationssystemen arbeiten viele computergestützte Module im Hintergrund und sorgen für Sicherheit und Komfort.
Wenn diese Module ihren Dienst versagen, kommt meist nur ein teurer Austausch infrage - Reparatur nicht möglich. Gut, wenn für einen solchen Fall Ihre Reparaturkostenversicherung einspringt und einen Großteil der Kosten übernimmt.
Wo und wie kann man vorbeugen?
Im Gegensatz zu den vollelektronischen Systemen gibt es im Auto Bereiche, bei denen es durchaus Möglichkeiten gibt, das Risiko teurer Reparaturen zu minimieren. Oft reichen dazu ein paar einfache Verhaltensregeln aus, die sich ohne großen Aufwand und Kosteneinsatz umsetzen lassen.
Motorschmierung erhalten - Öl wechseln
Im Rahmen Ihrer regelmäßigen Fahrzeugwartung wird in aller Regel das Motoröl gewechselt. Auch wenn die Schmierleistung des Motoröls noch nicht nachgelassen hat, werden durch den Ölwechsel Abrieb- und Schmutzpartikel aus dem Motor-Ölkreislauf entfernt, die langfristig zu Motorschäden führen können. Daher: Inspektionsintervalle einhalten und Motoröl wechseln lassen.
Klimaanlage laufen lassen
Die Innenraumkühlung wird von vielen Autofahrern nur während der heißen Sommermonate genutzt - im Herbst und Winter bleibt sie oft ausgeschaltet, um Kraftstoff zu sparen. Unsere Schadenstatistiken belegen: Dies ist "Sparen an falscher Stelle" und spätestens im folgenden Frühjahr / Sommer gibt die Klimaanlage auf, weil sich die Kompressormechanik über die kalten Monate hinweg festgesetzt hat. Die Reparatur des Klimakompressors gelingt nur selten, ein teurer Austausch ist die Folge.
Wagenwäsche und die Parksensoren
Gerade in den Wintermonaten zieht es Autobesitzer häufiger zu den Waschanlagen, und der Einsatz des Hochdruckreinigers gehört gern dazu: Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit mehreren bar Wasserdruck gut entfernen. Doch die in den Stoßfängern eingelassenen Ultraschallsensoren mögen diese Hochdruck-Reinigung ganz und gar nicht: Defekte Sensoren können dann nur noch kostspielig ausgetauscht werden.
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